spill tab hat gestern ihre neue Single „Angie“ mit dazugehörigem Musikvideo veröffentlicht. Die Single stammt von ihrem gleichnamigen Debütalbum „ANGIE“, das am 16. Mai via Because Music erscheint.
Im schillernden Indie-Kosmos von Los Angeles erhebt sich ein Name mit besonderer Strahlkraft. Die französisch-koreanische Künstlerin Claire Chicha, die unter dem Alias spill tab operiert, präsentiert den Titeltrack ihres neuen Albums – ein atmosphärisches Werk, das Alternative und Pop in einem faszinierenden Dialog vereint.
Die neue Single „Angie“ offenbart Chicha in ihrer vollen künstlerischen Entfaltung. Co-produziert mit Schwergewichten wie John Hill (FKA Twigs, Charli XCX) und Solomonophonic (SZA, Remi Wolf) beweist der Track eine klangliche Palette aus organischer Instrumentierung und nostalgischen Synthesizer-Texturen.
Das 12 Tracks umfassende Album verspricht einen vielschichtigen Querschnitt durch Chichas musikalisches Universum:
Von den basslastigen, manipulierten Vocals des Openers „PINK LEMONADE“ über französischsprachige Lyrics in „De Guerre“ bis hin zu Bossa-Nova-Anklängen und experimenteller Electronica. Jeder Song bildet einen eigene Mikro-Kosmos – gespeist aus Chichas musikalischer Sozialisation durch Jazz, Klassik und Pop.
Mit diesem neuen Projekt scheint spill tab ihren nächsten evolutionären Schritt zu gehen – ein Album, das aus der freien Kollaboration mit ihrer kreativen Community in L.A. entstanden ist. Hier artikuliert sich eine Künstlerin, die den Mut besitzt, eigene Wege zu gehen und dabei stets authentisch bleibt.
Das Musikvideo zu „Angie“ stand unter der Leitung des Regie-Duos sweetiepie, bestehend aus Ethan Frank und Neema Sadeghi, das schon das Musikvideo zur letzten Single von spill tab „PINK LEMONADE“ inszeniert hat.
Das Video katapultiert uns in eine Welt des konstruktiven Chaos. Die Sängerin wandelt darin wie eine suchende Seele über einen Schrottplatz, umgeben von zerstörten Autos.
In einem verlassenen Haus, wo Erinnerungen wie Staub tanzen, entfaltet sich rohe Energie: ein Sturm peitscht durch die Szene, am Lagerfeuer eskaliert ein Kampf. Die fast grungigen Klanglandschaften der Single verschmelzen perfekt mit den destruktiven Bildwelten – wenn Gegenstände zerbersten und Emotionen hochkochen.
Doch das Finale zeigt, wie die Sängerin in einer Raststätte genüsslich einen Burger isst und verträumt in die Ferne schaut. Als hätte sie sagen wollen: Nach dem Sturm schmeckt das Leben besonders gut.