Bob Mould hat diese Woche seine neue Single „Here We Go Crazy“ samt Musikvideo veröffentlicht. Das gleichnamige Album, seine 15. Solo-Platte, erscheint am 7. März bei Granary Music / BMG.
Der ehemalige Hüsker-Dü-Frontmann, Ex-Sugar-Mitglied und gelegentlicher DJ Bob Mould startet ins neue Jahr mit einer aufregenden Nachricht: Am 7. März erscheint sein neues Studioalbum „Here We Go Crazy“ – sein 15. Soloalbum und das erste seit über vier Jahren.
Es folgt auf das gefeierte „Blue Hearts“ von 2020, das laut MusikBlog-Review eine kraftvolle Sammlung von Protestliedern ist. Mit wütenden Akkorden und gesellschaftskritischen Texten vertonte das Album globale Krisen und persönliche Konflikte, gepackt in kurze, intensive Songs. Ein Werk, das als aufrüttelndes Statement gegen den Zustand der Welt gedacht war – auch wenn es womöglich nicht überall Gehör fand.
Jetzt meldet sich der Wahlberliner Mould mit neuer Musik zurück. „Here We Go Crazy“ beschreibt er als eine Mischung aus kontrollierter Energie und emotionaler Intensität. „‚Going crazy‘ kann vieles bedeuten“, erklärt er – Themen wie Hingabe, Unsicherheit und Einsamkeit ziehen sich durch die elf neuen Songs. Aufgenommen wurde das Album im renommierten Electrical Audio Studio in Chicago, der Feinschliff kam im Tiny Telephone Studio in Oakland. Mit am Start: seine bewährten Bandkollegen, Drummer Jon Wurster und Bassist Jason Narducy.
Die erste Single und zugleich der Titeltrack des Albums zeigt eine neue Facette von Moulds Sound: dichter Alternative Rock, der hymnischer und getragener daherkommt als auf seinen Vorgängeralben. Der typische Punk-Drive weicht hier Heartland-Rock-Vibes, gewürzt mit einer Prise Shoegaze und einer sehnsüchtigen, fast epischen Atmosphäre. Der Song wurde von Mould selbst geschrieben und produziert – wie gewohnt, alles aus einer Hand.
Passend zum Track gibt es ein Musikvideo, gedreht von Gus Black in der südkalifornischen Wüste. Mould trägt darin die amerikanische Flagge und performt in einer kargen, scheinbar trostlosen Landschaft. Die Bildsprache ist deutlich: Es geht um die globalen Krisen und die Ungewissheit über die Zukunft unseres Planeten. Der düstere Filter, der über dem Video liegt, verstärkt die beklemmende Stimmung und unterstreicht die Themen des Albums.
Klingt, als ob Bob Mould wieder einmal beweist, dass er sich musikalisch wie thematisch nicht zurückhält – man darf gespannt sein!