M.I.A. hat zwei Jahre nach dem Release ihres sechsten Studioalbums „MATA“ das Musikvideo zum Albumtrack „Marigold“ veröffentlicht. Das Album „MATA“ erschien am 14. Oktober 2022 via Island.
Kaum zu glauben, wie die Zeit vergeht: Vor zwei Jahren brachte M.I.A. ihr Album „MATA“ raus – nach sechs Jahren Pause seit Vorgänger „AIM“.
„MATA“ ist ein Mix aus Ost und West und zeigt, wie experimentierfreudig die britisch-sri-lankische Künstlerin ist. Stile wie Moombahton und Bhangra ziehen sich durch die Tracks, an denen Größen wie Skrillex, Diplo und Lil Uzi Vert mitgearbeitet haben. Die Songs entstanden an den unterschiedlichsten Orten der Welt – von London und Los Angeles über Bali bis hin zu Saint Vincent.
Laut MusikBlog-Review beeindruckt das Album mit einer kreativen Mischung aus Hip-Hop, tamilischen Klängen und innovativen Sounds, die die Grenzen des Genres ausdehnen und gleichzeitig Themen wie politische Freiheit und ihren christlichen Glauben aufgreifen.
Der letzte Track auf „MATA“, „Marigold“, sticht mit seinem eingängigen, poppigen Sound heraus. Am Start war ein echtes Dream-Team an Produzenten: Rex Kudo, Skrillex und Rick Rubin. Inhaltlich wird die Suche nach kleinen Wundern in harten Zeiten thematisiert. M.I.A. ruft dazu auf, mit einer positiven Einstellung Hoffnung und Veränderung in die Welt zu bringen.
Zwei Jahre nach dem Release von „Marigold“ gibt es jetzt endlich auch ein Musikvideo zum Song – inszeniert von Regisseur Quentin Deronzier, der schon mit Größen wie Drake und The Weeknd gearbeitet hat. Deronzier bringt die Message des Songs visuell auf den Punkt: M.I.A. posiert in einem leuchtenden Ringelblumenfeld, marschiert durch einen luxuriösen Speisesaal und ist Beifahrerin auf einem Motorrad mitten in der Wüste.
Auch abseits ihrer Musik sorgt M.I.A. mal wieder für Gesprächsstoff: Mit dem Release des „Marigold“-Videos nutzt sie die Gelegenheit, ihren umstrittenen Shop OHMNI zu promoten. Die Klamotten-Kollektion verspricht angeblichen Schutz vor Gesichtserkennung, Wi-Fi und 5G-Strahlung – und soll laut M.I.A. der letzte Schritt sein, um Privatsphäre und Autonomie zu bewahren. Mit Statements wie „die letzte Grenze, um Ihre Rechte über Körper und Daten zu schützen“ polarisiert sie erneut.