Anna B Savage hat heute ihre neue Single „Lighthouse“ veröffentlicht. Sie stammt von ihrem neuen Album „You & i are Earth”, das am 24. Januar 2025 via City Slang erscheint.
In den windgepeitschten Landschaften Irlands entsteht mehr als nur ein Album – ein musikalisches Zeugnis der Verbundenheit. Anna B Savage transformiert mit „You & i are Earth“ die Grenzen zwischen Klang, Geografie und menschlicher Erfahrung zu einer atemberaubenden poetischen Topografie.
Ihre Verbindung zu Irland – mehr als nur geografische Zugehörigkeit – pulsiert in jedem Ton. Von Seamus Heaney bis zur sean-nós Gesangstradition webt Savage ein akustisches Narrativ, das Sprache, Land und Identität neu verhandelt. In Tracks wie „Donegal“ und „Mo Cheol Thú“ bittet sie das Meer, auf sie achtzugeben – eine metaphysische Verschwörung zwischen Künstlerin und Landschaft.
Das neue Album ist eine Rebellion der Sanftheit. Anna B Savage trotzt der Aufmerksamkeitsökonomie mit intimen, subtilen Klängen, die tiefer schneiden als jeder laute Schrei. Ihre Musik wird zum Manifest, eine poetische Transgression, ein musikalisches Gedicht, das die Grenzen zwischen Selbst und Umwelt auflöst.
Produziert von John ‚Spud‘ Murphy verwebt das kommende Album Meeresrauschen, Streicher und persönliche Mythologie zu einem komplexen Klangteppich. Eine Einladung an die Zuhörer*innen, die Welt nicht als Gegenüber, sondern als Erweiterung der eigenen Existenz zu begreifen.
Erst im letzten Jahr hat Anna B Savage ihr Album „in|FLUX“ herausgebracht, auf dem sie laut MusikBlog-Review ihre Emotionen in einem teils dramatisch inszenierten Klang-Akt bündelte, der einen eigenen Stil kreierte und geschmeidig zwischen den Genres pendelte.
Die neue Single „Lighthouse“ ist eine spirituelle Kartographie der Einsamkeit und Geborgenheit. Ein sanfter Liebesbrief, in dem Anna B Savage die Navigation durch emotionale Gewässer zum existenziellen Akt erhebt.
„Ich dachte, ich würde allein enden“, singt sie, „und fand jemanden, der mich geborgen fühlen lässt“ – eine Zeile, die mehr erzählt als ein ganzer Roman.
Savage dekonstruiert musikalische Konventionen mit der Präzision einer Chirurgin und der Zärtlichkeit eines Mystikers. Jeder Akkord ist eine Meditation, jede Textzeile ein Fenster in eine Landschaft zwischen Verletzlichkeit und Widerstandskraft.