Die Grammy Awards 2025 stehen vor der Tür, und die Nominierungen in den alternativen Musik-Kategorien versprechen ein spannendes, vielseitiges Feld an Künstler*innen. Ikonen wie Kim Gordon, Clairo, St. Vincent und Nick Cave And The Bad Seeds treten hier gegen starke Konkurrenz an. Besonders in den Kategorien „Best Alternative Music Performance“ und „Best Alternative Music Album“ zeichnen sich beeindruckende Einreichungen ab, die die Vielfalt und Tiefe der alternativen Musikszene verdeutlichen.
Kim Gordon, frühere Sängerin und Bassistin von Sonic Youth, erhält ihre erste Grammy-Nominierung – eine längst überfällige Würdigung für eine Künstlerin, die den alternativen Sound seit Jahrzehnten prägt. Mit ihrem Song „Bye Bye“ tritt sie in der Kategorie „Best Alternative Music Performance“ gegen namhafte Konkurrent*innen an:
Cage The Elephant mit „Neon Pill“, die irische Band Fontaines D.C. mit „Starburster“, Nick Cave And The Bad Seeds mit „Song Of The Lake“ sowie St. Vincent mit „Flea“. Für Gordon bedeutet diese Nominierung eine besondere Anerkennung ihres unermüdlichen Einflusses auf die Musiklandschaft, insbesondere als Vorbild für Generationen von Musikerinnen.
In der Kategorie Best Alternative Music Album tritt Clairo mit ihrem Album „Charm“ an und auch sie muss sich inmitten einer starken Riege behaupten: Kim Gordon mit „The Collective“, Nick Cave And The Bad Seeds mit „Wild God“, Brittany Howard mit „What Now“ und St. Vincent mit „All Born Screaming“ sind ebenfalls nominiert.
Clairos erste Grammy-Nominierung markiert ihren Aufstieg zu einer festen Größe in der alternativen Szene. Ihr Album „Charm“ fasziniert durch seine intime, tiefgründige Klangwelt und hat sowohl Fans als auch Kritiker*innen in ihren Bann gezogen – ein Werk, das ihren Platz in der Indie-Pop- und Alternativmusikszene festigt.
Nick Cave And The Bad Seeds, für ihre intensive und atmosphärisch-dichte Musik bekannt, sind ebenfalls 2025 gleich doppelt nominiert: mit „Song Of The Lake“ für die „Best Alternative Music Performance“ und mit „Wild God“ für das „Best Alternative Music Album“. Letzteres knüpft in seiner kammermusikalischen Tiefe an frühere Alben wie „Carnage“ an und zeigt eine spannende Weiterentwicklung der Band. Die erneuten Grammy-Nominierungen verdeutlichen die ungebrochene Relevanz von Nick Cave And The Bad Seeds und ihren anhaltenden Einfluss auf ein breites Publikum, einschließlich jüngerer Fans.
Nominierungen in den alternativen Kategorien:
Best Alternative Music Performance:
- Cage the Elephant – „Neon Pill“
- Fontaines D.C. – „Starburster“
- Kim Gordon – „Bye Bye“
- Nick Cave And The Bad Seeds – „Song Of The Lake“
- St. Vincent – „Flea“
Best Alternative Music Album:
- Brittany Howard – „What Now“
- Clairo – „Charm“
- Kim Gordon – „The Collective“
- Nick Cave And The Bad Seeds – „Wild God“
- St. Vincent – „All Born Screaming“
Auch im Pop-Bereich der Grammy Awards 2025 zeichnen sich besondere Höhepunkte ab, allen voran die Nominierungen für Beyoncé, Taylor Swift und Charli XCX. Beyoncé bricht in diesem Jahr Rekorde und wird mit 99 Nominierungen zur meist nominierten Künstlerin in der Grammy-Geschichte – ein Meilenstein, der sie vor ihren Ehemann Jay-Z stellt.
Taylor Swift, die mit ihrem Album „The Tortured Poets Department“ antritt, sorgt trotz gemischter Kritiken für Gesprächsstoff und zeigt, dass sie weiterhin als dominierende Figur der Popmusik gilt.
Eine besonders erfreuliche Überraschung erlebt Charli XCX, die mit ihrem Album „Brat“ gleich sechs Nominierungen erhält – darunter in den prestigeträchtigen Kategorien „Album of the Year“ und „Best Dance/Electronic Album“. Diese Anerkennung könnte für die oft als innovativ, aber zu Unrecht unterschätzte Künstlerin den bisherigen Höhepunkt ihrer Karriere markieren.
Die Kategorie „Best New Artist“ verspricht ein spannendes Rennen, bei dem sich frische Talente wie Sabrina Carpenter, Benson Boone, Doechii, Khruangbin, Raye, Chappell Roan, Shaboozey und Teddy Swims gegenüberstehen.
Am 2. Februar 2025 wird die Verleihungszeremonie in der Crypto.com Arena in Los Angeles (ehemals Staples Center) stattfinden.
