Mit ihrem Debütalbum „Formula OneDa“ katapultiert sich die britische Rapperin OneDa direkt aus der Startbox in die Pole-Position der Newcomer-Liga. Das Album entfaltet eine beeindruckende Dynamik und Energie.
Die Künstlerin zeigt darauf nicht nur die Vielfalt ihrer künstlerischen Ausdruckskraft zeigt, sondern auch ihre Fähigkeit, verschiedene Einflüsse nahtlos zu kombinieren.
Vom ersten Beat bis zur letzten Zeile bleibt eines klar: OneDa ist nicht hier, um langsam Runden zu drehen – sie will die Strecke dominieren. Das Album ist eine Hommage an Geschwindigkeit, Präzision und Kontrolle.
Mit messerscharfen Rhymes und einem unverkennbaren Flow navigiert die Rapperin durch komplexe Themen wie Selbstbestimmung, Widerstandskraft und den unbedingten Willen, sich nicht in Schubladen stecken zu lassen.
OneDas Stil ist kraftvoll und direkt, aber nie überhastet – jeder Vers sitzt mit der Präzision einer Formel-1-Fahrerin, die jede Kurve perfekt trifft. Dabei schafft sie es, trotz ihrer lyrischen Schärfe einen gewissen Charme und Humor zu bewahren, der ihre Tracks auch inhaltlich auf die Überholspur bringt.
Musikalisch bewegt sich OneDa mühelos zwischen verschiedenen Spielarten des Hip-Hop und lässt Einflüsse aus Grime, Trap und klassischem Boom-Bap einfließen. Dennoch wirkt das Album nicht wie ein Sammelsurium unterschiedlichster Sounds, sondern wie eine perfekt abgestimmte Maschine.
Die Stimme der Rapperin aus Manchester ist dabei das kraftvolle Triebwerk, das alles zusammenhält. Mal angriffslustig und laut, mal nachdenklich und zurückhaltend. Aber immer mit einem selbstbewussten Ton, der deutlich macht: Hier sitzt jemand am Steuer, der genau weiß, wohin die Reise geht.
Mit „Formula OneDa“ gibt OneDa den Takt vor und zeigt, dass sie bereit ist, ihren eigenen Weg zu gehen – fernab von ausgetretenen Pfaden und vorgezeichneten Routen. Ein starkes Debütalbum, das keinen Boxenstopp nötig hat.