Betina Quest hat vor Kurzem ihre neue Single „Four African Women“ inklusive Musikvideo veröffentlicht.

Wenn man sich auf die Suche nach Musik begibt, die nicht nur die Ohren, sondern auch das Herz anspricht, dann stolpert man irgendwann über Betina Quest – und bleibt. Die burundische Soul-Künstlerin hat mit ihrer neuen Single „Four African Women“ eine kraftvolle Hymne über die Identität und Stärke afrikanischer Frauen herausgebracht.

Damit tritt sie in die übergroßen Fußstapfen von Nina Simone und bietet eine moderne Interpretation des 1966er Klassikers „Four Women“. Aber keine Sorge, Betina Quest macht diese Fußstapfen nicht kleiner, sie füllt sie auf ihre ganz eigene, kunstvolle Art und Weise aus.

„Ich finde, dass Black Womanhood mit einer Verantwortung verbunden ist“, sagt Betina Quest, und dieses Statement trägt den Geist ihrer Neuinterpretation.

Der Song, der ursprünglich von Crossover-Jazzsängerin Somi neuinterpretiert wurde, ist jetzt durch Betina zu einer modernen Fusion aus Afro-Soul und elektronischen Einflüssen geworden – emotional, modern und voll im Zeitgeist.

Ihre Version erweitert die Erzählung der afrikanischen Frau um eine weitere Generation und schafft es, das generationsübergreifende Trauma anzusprechen und gleichzeitig Hoffnung auszustrahlen.

Nicht nur die Musik, auch das dazugehörige Musikvideo, inszeniert von Elikem Akpalu, trifft direkt ins Herz. Vor einem simplen gelben Hintergrund verkörpert Betina jede der vier Frauen aus Simones Song und bringt ihre Geschichten mit roher, unverfälschter Emotion zum Ausdruck – ganz ohne übertriebenes Drama oder unnötigen Schnickschnack.

Fun Fact: Im Clip trägt Betina Teile aus ihrer eigenen Modemarke bq designs. Ihr Label zaubert nachhaltige, handgefertigte Unikate direkt aus Ghana – fair und umweltfreundlich produziert. Neben der Musik widmet sie sich also auch der Modewelt und zeigt, dass sie ein waschechtes Multitalent ist.

Betina Quest ist längst keine Newcomerin mehr – sie ist eine Geschichtenerzählerin durch und durch. Wer ihren Songs schon mal aufmerksam gehört hat, weiß: Jede Zeile, jeder Beat erzählt aus ihrem Leben. Ihre Musik ist eine spannende Mischung aus ihren afrikanischen Wurzeln und dem Blickwinkel, den sie aus Europa mitbringt.

Mit „Four African Women“ bleibt Quest ihrem Thema treu: Die Geschichten afrikanischer Frauen zu erzählen und dabei ihre eigene künstlerische Vision zu verwirklichen. Jetzt steht das zweite Album in den Startlöchern und im Oktober geht es für sie auf Deutschlandtour.

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