Porches – Crying At The End – Neue Single

Porches haben gestern ihre neue Single „Crying At The End“ veröffentlicht. Es ist der letzte Vorgeschmack auf ihr neues Album „Shirt“, das am 13. September via Domino erscheint.

Das neue Album „Shirt“ präsentiert sich als ein vielschichtiges Werk, das zwischen angstbesetzter Fantasie und bekenntnishaftem Melodrama pendelt. Porches schaffen es gekonnt, die Unschuld der Vorstadtjugend mit der oft harten Realität des Erwachsenenlebens zu kontrastieren. Dabei entsteht ein spannendes Oszillieren zwischen Wirklichkeit und Fiktion, das die Zuhörer*innen in ihren Bann zieht.

Die Musik auf „Shirt“ spiegelt chaotische Impulse, unstillbare Wünsche und eine tiefe Sehnsucht wider. Porches thematisieren dabei geschickt das komplexe Verhältnis von persönlicher Identität und gesellschaftlichen Erwartungen. Sie beleuchten die Schwere von Träumen, die an der Realität zu zerbrechen drohen – ein Thema, das viele junge Erwachsene ansprechen dürfte.

Klanglich präsentiert sich „Shirt“ als das bisher rockigste Album von Porches. Die Band setzt auf eine Mischung aus grungigen Gitarren, kraftvollem Schlagzeug und druckvollen Basslinien. Diese Kombination erzeugt eine prägnante, intensive Klanglandschaft, die die Hörer in einen fast fiebrigen Zustand versetzt.

Trotz der harten Sounds bleibt „Shirt“ gleichzeitig vertraut und unheimlich. Es ist eine hymnische Hommage an die Dualität des Lebens, die sich in krachenden und schmeichelnden Klängen manifestiert. Die Band schafft es, eine Balance zwischen Vertrautheit und Fremdheit zu halten, was dem Album eine besondere Spannung verleiht.

Der neue Track ist wieder sehr gitarrenlastig und bringt in weniger als zwei Minuten den Grunge-inspirierten Sound seines kommenden neuen Albums auf den Punkt.

Frontmann Aaron Maine singt in Crying At The End über „tears on my something“, ein unsubtiles Augenzwinkern an die Hörer*innen, dass es in den Songs auf dem neuen Album nicht um spezifische Details geht, sondern um die verschwommenen Gefühle, die sich über unser kollektives Bewusstsein gelegt haben.

Das Video zu dem Song wurde gedreht von Reno Silver und zeigt die Band bei der Darbietung des Songs im Proberaum, offenbar einer Garage oder einem Keller.

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