Die isländische Band Árstíðir veröffentlicht mit „Blik“ heute ein neues Album – und zwar mit elf Songs voll von epischen Momenten.

Zeitgenössischer Indie-Folk mit einer gehörigen Portion Einfluss des Heimatlandes Island und dem Mut, nicht die Augen vor Neuem zu verschließen – so, und nur so gelingen acht spannende Alben in nicht einmal 15 Jahren, wie die Pop-Band Árstíðir mit ihrem neuen Longplayer wieder einmal beweist.

Auf ihrem neuen Album „Blik“ scheuen sich Daniel Auðunsson, Gunnar Jakobsson und Ragner Ólafsson nicht vor großen, epischen Momenten und veröffentlichen so ihr bisher poppigstes Album, das mit 11 szenischen Tracks einige Soundtrack-Anwärter für dramatische Filme mit sich bringt.

Chöre erzeugen im Falle von „The Hook“ ein befreiendes Gefühl und begleiten einen Song, der vom ersten Moment an Spannung aufbaut, um dann in der Hook förmlich zu explodieren. Im Track „Figure“ ist die Geige das Mittel der Wahl, die in spannender Kombination mit elektronischen Elementen steht, die den stimmigen Gesangsharmonien des Trios erstaunlich gut steht.

„A New Tomorrow“ kommt erfrischend leicht daher und sorgt für ein wohliges Aufatmen inmitten der ganzen schweren Songs, sodass eine stimmige Balance auf der Indie-Folk-Platte entsteht.

Árstíðir beweisen so auch mit ihrem neuen Album „Blik“, dass sie nicht die Adresse für Easy Listening sind. Wohl aber für leidenschaftliche, emotionale Tracks, die ihre Hörerschaft mit dreistimmigem Gesang einnehmen und sich mitunter in deren Gefühlswelt einnisten, um etwas zu bewirken.

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