Wallows – I Don’t Want To Talk – Neues Video

Wallows haben das Video zu ihrer neuen Single „I Don’t Want To Talk“ vorgestellt.

Damit liefern Dylan Minnette, Braeden Lemasters und Cole Preston ihr erstes neues Material seit der EP „Remote“, die im Oktober letzten Jahres unter anderem mit der Vorabsingle „Nobody Gets Me (Like You Do)“ erschien.

2019 veröffentlichten die Indie-Rocker ihr Debütalbum „Nothing Happens„. Darauf klingen Wallows laut MusikBlog-Review „wie The Strokes, Phantom Planet oder The Killers in den 2000ern. Die Songs: einfach und eingängig. Die Texte: rotzig und derb. E-Gitarren und Schlagzeug: nicht zu bändigen.“

Ob der neue Track ein erster Vorgeschmack auf einen möglichen Nachfolger von „Nothing Happens“ ist, verriet die Band aus Los Angeles bisher nicht.

„I Don’t Want To Talk“ ist produziert von Ariel Rechtshaid, der bereits für Indie- und Pop-Größen wie Vampire Weekend, HAIM und Adele im Produzentenstuhl saß.

Frontmann Minnette, der Bekanntheit als Schauspieler in der US-Serie „13 Reasons Why“ erlangte und mit Lemasters und Preston bereits seit seit seiner Kindheit zusammen Musik macht, erklärt die zweifelnden Themen des Songs.

„Es ist ein Song über Unsicherheiten. Nicht nur bei sich selbst, sondern in diesem Fall besonders in einer Beziehung. Es dreht sich um die Angst, zu lange von jemandem getrennt zu sein und letztendlich zuzulassen, dass der Andere sich anderweitig umschaut. Und anstatt diese Ängste auszudrücken, wendet man sich komplett ab und will nicht darüber sprechen.“

Musikalisch liefern Wallows mit dem neuen Track ihren üblichen Sound: Knackiger Gitarren-Pop mit LoFi-Ästhetik trifft auf zuckersüße, unaufgeregte Melodien, was in sonnengetränkten, leicht melancholischen und zuweilen auch tanzbaren Indie-Rock nach Art der Strokes kulminiert.

Dabei wirkt das Video des Regisseurs Jason Lester wie eine bunte Video-Collage, bei der das Trio stets im Mittelpunkt steht: Mal präsentiert Minnette den Text auf Plakaten, mal zerschmettert die Band einen Spiegel, in dem sie sich Sekunden zuvor noch fragend und missmutig betrachtet haben.

Der Clip ist voller Film- und Musikreferenzen: Von Bob Dylan und Drake bis hin zu „Die wilden Siebziger“ und Wes Anderson – in der schieren Menge an visuellen Impressionen stecken jede Menge Details.

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