In dieser Reihe stellen wir Konzerthallen und Locations vor.

Um welche Location geht’s?

Der Milla Club oder wie die Münchner sagen – die (bzw. manchmal auch das) Milla in München.

Wie lange gibt’s die schon?

Eröffnet wurde die Milla 2012 in der Holzstraße im Glockenbachviertel von Till Hofmann, Gerd Baumann und Peter Brugger, dem Sänger der Sportfreunde Stiller, die nach wie vor den Club betreiben.

Wer sind die Macher?

Anders als manchmal zu lesen ist, ist übrigens der frühere Bayern-Spieler Mehmet Scholl, der mit Hofmann und Baumann das Label Millaphon betreibt, nicht bei der Milla involviert. Till Hofmann ist ebenfalls Chef des Lustspielhaus in München.

Wie sieht’s darin aus?

Nach dem Einlass geht es zwei Treppen tiefer und man betritt einen langgezogenen, kellergewölbe-artigen Raum, der von der Bar weg in Richtung Bühne leicht abschüssig ist, was zu späterer Stunde nicht unbedingt ein Vorteil ist. Im Sommer gibt es jeden Freitag und Samstag ab 17:30 Uhr vor dem Gebäude einen kleinen „Biergarten“.

Was haben die so für ein Programm?

Das Programm der Milla ist ziemlich bunt gemischt. Konzerte von hauptsächlich kleineren Indie- und Alternative-Bands wechseln sich ab mit Kulturveranstaltungen und klassischen DJ-Nights und Parties.

Am bekanntesten unter den Parties ist wohl der Kassettenclub mit DJ Marc Zimmermann und gelegentlichen Gast-DJs wie DJ Plastic Penny, der jeden zweiten Samstag stattfindet und aktuell leider aus den bekannten Gründen Pause macht.

Aktuell veranstaltet die Milla gemeinsam mit dem Haus der Kunst die Reihe „Secret Garden“, die nächste Woche vom 26. bis 29. August stattfindet. Auf der Terrasse am Haus der Kunst im Englischen Garten am Kleinhesseloher See finden jeden Tag Konzerte statt, davon zwei Tage Programm vom Haus der Kunst gefolgt von zwei Tagen Programm der Milla. Mit dabei sind Sedef Adasi, mobilegirl, Emiranda, Sophia Kennedy, Charlotte Brandi, Conny Frischauf, Taz Chernill, Caitlin van der Maas und Anna Gschnitzer.

Gibt’s noch weitere Infos?

Der Milla Club hat u.a. den Spielstättenpreis auf dem Reeperbahn-Festival gewonnen, den bundesweiten Musikpreis APPLAUS sowie den Kultur­preis Bayern.

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