Karen Lee Orzolek, besser bekannt als Karen O, gründete vor ziemlich genau 20 Jahren gemeinsam mit Brian Chase und Nick Zinner die Band Yeah Yeah Yeahs mit denen sie bisher insgesamt vier Studioalben veröffentlichte.
Karen ist auch solo unterwegs und lieferte mit ihrem Debütalbum “Crush Songs” (2014) eine Platte, auf der laut MusikBlog Rezension “die heimische Aufnahmesituation – in den heiligen Hallen des Schlafzimmers – sich in der Lo-Fi-Produktion [widerspiegelt], welche ungeschliffen, rau, und rein wie eine unbehandelte Zitrone ist.”
Als Tochter einer südkoreanischen Mutter und eines polnischen Vaters, äußerte sich die in Seoul geborene Sängerin erst vor kurzem in einem Instagram-Post über die durch COVID-19 ausgelösten “rassistischen Misshandlungen gegenüber asiatischen Menschen weltweit” und forderte dazu auf, “den Hass abzuschalten” und stattdessen “Liebe zu verbreiten”.
Unter anderem mit den Worten “let’s call it what it is, a global pandemic […] when others in leadership are unwilling to do so” spricht sich Karen offen gegen Donald Trump aus. Der US-Präsident bezeichnete den Erreger kürzlich in einer Rede nämlich als “chinesisches Virus”.
https://www.instagram.com/p/B-GHh_cBUGw/
Um ihren eigenen Worten zu folgen und etwas Liebe zu verbreiten, teilte die YYY-Frontfrau nun ein Video, in dem sie “Our Time”, den allerersten Track, den sie für ihre Band geschrieben hat, präsentiert.
Passend zu den Lyrics kommentiert sie zudem Folgendes: “So maybe you hate the year so far – don’t blame you if you do – it’s the year to be hated. Here’s a YYY deep cut from my heart to yours, and fuck yeah for every day you make it through knowing somehow it’s gonna be alright.”
Hier die Performance im IG-TV:
https://www.instagram.com/p/B-3fUK7BarV/
Yeah Yeah Yeahs wollten ursprünglich ihr australisches Comeback beim diesjährigen Splendour in the Grass Festival feiern, das aufgrund der aktuellen Situation, wie viele andere Veranstaltungen auch, vorerst in den Herbst vorschoben wurde.