Oszillierende Synthie-Harmonien, kristallklare Gesänge und Melodien für die Massen: Die beiden Kindheitsfreundinnen und CHILDREN-Verantwortlichen Steffi Frech und Laura Daede träumen von einer erfolgreichen „Forever & Ewig“-Zukunft im Pop-Business.

Ähnliche Visionen verfolgen auch tausende andere Newcomer-Acts. Verfügen Children über Alleinstellungsmerkmale, die sie aus der Masse herausheben?

Schon nach dem ersten Durchlauf hört und staunt man: Auf ihrem neuen Studioalbum „Hype“ präsentieren die mittlerweile von Berlin aus agierenden Damen (Steffi und Laura stammen ursprünglich aus dem kleinstädtischen Norden der Republik) eine Vielzahl an lieblichen Klangverbindungen, die dem eingangs erwähnten Traum ordentlich Leben einhauchen.

Hörer mit imaginären Vergleichsschubladen im Gepäck parken das Duo irgendwo zwischen Metronomy, Daughter und The xx. Andere genießen einfach nur die ausgeprägten Faibles für catchy Hooks („Hype“), groovige Hall-Festspiele („Dschungel“) und Casio-Rundfahrten durch kunterbunte Buntfalten-Erinnerungen („No Sleep“, „Thin Line“).

Wahlweise auf Deutsch oder Englisch tänzeln sich CHILDREN durch ein watteweiches Labyrinth aus luftig lockerer Leichtigkeit und liebreizender Melancholie.

Immer mit dabei ist ein Klangteppich, der süchtig macht („Die Zukunft“, „Séparée“), nach mehr verlangt („No Sleep“, „Poor Boy“) und dem neuesten Grönland-Rohdiamanten bereits jetzt ein Karat-Siegel verpasst, für das so manch etablierter Act Haus und Hof verkaufen würde.

Genauso soll es weitergehen. Gerne auch „Forever & Ewig“. Da hat der Freund atmosphärischer Elektro-Pop-Klänge überhaupt nichts gegen. Ganz im Gegenteil.

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