Factory Floor, das war mal eine Band aus London, die seltsam organische, handgemachte elektronische Musik generierten, irgendwo an der Schnittstelle zwischen Holy Fuck, Battles und Fuck Buttons.
Aus der Band ist ein Duo geworden, das Schlagzeug gibt es nicht mehr und eingedenk dieser Ausgangsposition darf es nicht wundern, dass der Sound auf „25 25“, ihrem Zweitwerk, vom organischen Bandgewächs zum DJ-Set mutiert.
Noch immer machen Factory Floor, nunmehr nur Nik Void und Gabriel Gurnsey, Post-Industrial-Acid-House mit ganz viel Dance-meets-Techno-Impetus, noch immer passen sie deswegen ganz hervorragend auf das Electro-Pop/Dance-Label schlechthin, DFA Records.
Doch auf dem drei Jahre vergangenen Debüt kreierten vor allem die echten Percussions und der fleißigere Gebrauch von Samples eine hübsch analoge Stimmung, wie sie Holy Fuck so meisterlich zu zelebrieren verstehen. Auf „25 25“ regiert indes die Monotonie.
Diese ist keinesfalls altbacken oder lame. Sie macht die ganze Nummer einfach technoider und eben DJ-Set-mäßiger. Was auf Dauer den Nachteil evoziert, dass diese kluge elektronische Trip-Musik kaum als Album wahrgenommen werden wird.