Wild Beasts – das sind die vier Briten Hayden Thorpe, Ben Little, Tom Fleming und Chris Talbot. Nachdem sie bereits große Erfolge mit ihren drei Alben in den Jahren 2008, 2009 und 2011 feierten, sind sie nun mit ihrem vierten Studioalbum „Present Tense“ zurück.

Die Bandgründung im Jahr 2002 unter dem Namen Fauve war der Startschuss für die Indierock-Band aus England. Es folgten EPs, zahlreiche Konzerte und Plattenverträge. Auch die drei Alben ließen nicht lange auf sich warten. Nominiert für einige Preise gewann die Band schließlich einen „London Award for Art and Performance“ im Jahr 2011. Nach einiger Zeit auf Tour und konstantem arbeiten, nahmen sich die Wild Beasts fast ein ganzes Jahr Auszeit um das, am 21. Februar 2014, erschienene Album zu schaffen.

Wieder einmal schafften es die Wild Beasts sich neu zu erfinden und sich der modernen Musik anzupassen. So steht das Leben im Hier und Jetzt im Mittelpunkt der neuen Platte. Ob „Sweet Spot“, „New Life“ oder die Singleauskopplung „Wanderlust“ – alle Tracks scheinen in sich stimmig und passend zu sein.

Trotzdem gibt es kleine Unterschiede zu finden. So hören wir mal eine etwas düstere Stimme mit dunklen Melodien wie zum Beispiel auf „Nature Boy“ und ein anderes Mal hören wir eine offene und energische Stimme von Sänger Hayden Thorpe, zum Beispiel auf „Wanderlust“.

Der Sound der Platte scheint überwiegend melancholisch, nachdenklich und teils auch sehr kontrolliert zu sein und versprüht ein wenig 80er-Einflüsse.

Eine gefühlvolle Platte mit einfachen Synthie-Klängen, Klavier und Schlagzeug zeigt die Wild Beasts in ihrem Element. Koproduzenten des Albums waren Lexxx und Brian Eno Protegé Leo Abrahams, die dafür sorgten, dass aus den unzähligen Soundschnipseln und Rhytmen Songs entstehen, die auch live ein wahres Spektakel werden.

„Present Tense“ ist ein Album, welches sich klar an die Vorgänger-Platten anpasst, sich jedoch auch eine ganz neue und eigene Atmosphäre schafft.

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